Fahrrad-Tour nach Portugal Dr. Hans-Jürgen Weber 7.5.2010 - 27.5.2010




Karte


07.05.2010 Remagen
08.05.2010 Zell/Mosel
09.05.2010 Saarburg
10.05.2010 Mandres
11.05.2010 Joinville
12.05.2010 Auxerre
13.05.2010 Bourges
14.05.2010 Gueret
15.05.2010 Thiviers
16.05.2010 Pont-des-Sables
17.05.2010 Dax
18.05.2010 Igeldo
19.05.2010 Vitoria-Gasteiz
20.05.2010 Burgos
21.05.2010 Tordesillas
22.05.2010 Ciudad-Rodrigo
23.05.2010 Fundao
24.05.2010 Ortiga
25.05.2010 Evora
26.05.2010 Serro da Bica
27.05.2010 Albufeira

Statistik

Ich bin erreichbar!

10.05.2010, 4. Tag, 131 / 550 km, Mandres

Die gute Nachricht: es hat keinen Nachtfrost gegeben. Die Temperatur ging aber bis auf 3,5 Grad hinunter. Heute morgen war es nebelig.
Doch zuerst noch einmal ins Internet und mühsam die wichtigsten eMails beantworten. Dann los, wie immer mit zwei Jacken.
Von der Saar zurück zur Mosel ist es recht hügelig. In Perl kurz vor der Grenze setze ich mich völlig durchgefroren in ein Cafe und komme ein letztes Mal über meinen Surfstick ins Netz, so dass ich endlich die Bilder hochladen kann.
Ich halte mich lange auf.
In Frankreich scheint tatsächlich für zwei Stunden manchmal die Sonne. In Thionville setze ich mich auf eine Bank und schlafe fast ein. Doch weiter geht es nach Metz. Hier ist es wieder vorbei mit dem Sonnenschein. Ständig befürchte ich, dass es zu regnen beginnt.
Metz muss eine fromme Stadt sein. So viele große Kirchen! Zum Aufwärmen setze trinke ich in einem Cafe einen Kaffee und will ein Baguette oder irgendetwas essen. Ich habe nämlich den ganzen Tag noch nichts gegessen. Hat man aber nicht.
Ist auch egal. Ich freue mich auf das Abendessen auf dem geplanten Campingplatz. Bestimmt hat der ein Restaurant.
Von Metz geht es noch ein Stück weit an der Mosel entlang bis Pont-á-Mousson. Doch dann führt die Straße wieder durch bergiges Gelände bis 384 m Höhe. Das ist im Vergleich zu den Alpen nicht viel, aber es geht ständig rauf und runter.
Ich ziehe beide Jacken aus. Die lange Hose bleibt. Wenn ich Pause mache, ziehe ich eine Jacke wieder an, nach einem weiteren Kilometer wieder aus. So geht das den ganzen Nachmittag.
Wenn die Muskeln nicht mehr wollen (ja, Michael, auch das kommt vor), verspreche ich ihnen ein Stück Schokolade und schalte vorübergehend einen Gang zurück. Dann geht es wieder.
Es zieht sich wieder zu und wird teilweise dunkel, aber es regnet erst kurz vor Erreichen des Campingplatzes.
Auch heute schaffe ich nicht mehr als 131 km, aber ich bin auch spät weggekommen und habe mich unterwegs ziemlich aufgehalten. Aber ich bin doch im Urlaub und nicht auf der Flucht.
Auf diesem Campingplatz hat die Rezeption schon geschlossen, ich baue trotzdem mein Zelt auf. Die Campingplätze sind hier nicht so häufig.
Kein Restaurant. Eine halbe Tafel Schokolade muss heute reichen.
Es regnet leicht, ist aber nicht mehr so kalt (12 Grad). Internet gibt es hier auch nicht. Da muss ich morgen mal sehen, wo ich ins Netz komme.

Der Tag beginnt mit Nebel

Die Sonne will noch nicht richtig

An der Grenze

Jetzt weiß ich endlich, wo die Apachen herkommen

Auf der Straße nach Thionville. Manchmal ist blauer Himmel zu sehen

In Thionville

Eine Mittagspause in der Sonne

Wem soll man hier die Vorfahrt lassen?

In Metz

Na, das ist doch mal ein ordentliches Rapsfeld, oder?

Die Dorfschule in Friley. Wär das nichts für dich, Delia?

Endlich auf dem Campingplatz angekommen